Spendenübergabe nach Weihnachtskonzert 2015
Auch Frauenschutzhaus bedacht – Vocalensemble Meppen spendet fürs Cafe International
Bericht der Meppener Tagespost vom 23.03.2016 – Text und Foto: Heiner Harnack
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Das Neue Vocalensemble Meppen hat die Spenden, die bei den Konzerten der Gruppen eingenommen wurden, in Höhe von 1200 Euro je zur Hälfte an den Sozialdienst Katholischer Frauen (SKF) für das Frauenschutzhaus und das Internationale Café der Flüchtlingshilfe übergeben.
Im Ostroleka-Zimmer des Stadthauses dankte der Städtische Direktor Matthias Wahmes den Vertretern des Vocalensembles für ihre Arbeit, die außerordentlich wichtig sei für das Kulturleben in Meppen.
Walburga Nürenberg vom SKF erzählte, dass man sich sehr stark für Frauen und Familien einsetze, die von häuslicher Gewalt betroffen seien und deshalb das Frauenschutzhaus eine eminent wichtige Einrichtung in der Stadt sei. (…)
Dazu gebe es noch eine Beratungsstelle für Kinder und Jugendliche, die Opfer häuslicher Gewalt geworden seien. Im vergangenen Jahr hätte man 435 Kontakte und Beratungen gehabt, was bei den Gästen der Runde für teilweise entsetztes Erstaunen sorgte. Nürenberg sagte, dass man die Spende für die Ausstattung des Beratungsraumes und den Spielplatz einsetzen wolle.
Flüchtlinge packen mit an
Die Integrationsbeauftragte der Stadt Meppen, Elisabeth Mecklenburg, erzählte, dass die Spende für das Internationale Café verwendet werden soll, das derzeit im ehemaligen Haus Jungfermann in der Kirchstraße entstünde. „Hier helfen auch die Flüchtlinge selbst mit, da für diese hier ein sehr wichtiger Treffpunkt entstehen wird“, machte Mecklenburg darauf aufmerksam, dass diese Menschen, entgegen manchen langläufigen Vorurteilen, durchaus bereit seien, mit anzupacken. Man habe auch zwei weitere Sozialarbeiter eingestellt, um den Menschen auch wirklich Gesprächspartner an die Seite zu stellen, damit das Verständnis füreinander auf beiden Seiten größer werde, so die Integrationsbeauftragte weiter. „Dabei darf man nicht vergessen, dass hier Sozialverbände, Verwaltung und Ehrenamtliche alles daran setzen, die Situation für alle erträglich zu gestalten.“ (…)